Donnerstag, 20. September 2007

So ist das also, wenn man lehrt...

Also, ganz ehrlich, ich muss sagen, dass das Lehrerleben ganz schön anstrengend ist. Aber kurz von vorne: Ich habe dann schlussendlich meinen Vertrag bekommen, und habe jetzt schon die ersten zwei Wochen hinter mir. Lehrer, Version 0.99, könnte man fast sagen, und so erlaube ich mir, an dieser Stelle eine erste Bilanz zu ziehen. Stress hatte ich schon, nicht so im Sinne von "Aaargh, ich muss die Nächte durcharbeiten!", sondern eher so "Mist, meine Freizeit ist jetzt doch merklich eingeschränkt worden...". Was aber wirklich anstrengend ist, ist das Unterrichten selbst. Wie jeden Montag hatte ich heute wieder vier Stunden am Stück, und ich muss sagen, ich bin jedesmal wirklich geschlaucht danach.

So bin ich zu der Schlussfolgerung gekommen, dass es überraschend viele Parallelen zwischen dem Unterrichten und Poppen gibt... Besonders das allererste Mal ist bis in die Details gleich: Man ist unglaublich aufgeregt und freut sich doch irgendwie, das es jetzt endlich soweit ist, dann man weiß nicht so richtig, was man da gerade tut, und ehe man sich versieht, ist's schon vorbei...

Auch die weißen Flecken auf der Kleidung, die in der Schulklasse allerdings von dem Umgang mit Kreide herrühren, erinnern mich an den Akt (und wer mich kennt, weiß, dass weiße Flecken auf meiner Kleidung besonders unangenehm auffallen).

1 Kommentar:

Kerstin hat gesagt…

Danke fuer diese Parallele, Bob. Ich hielt eine richtige VL heute, die fuer alle First Years verpflichtet ist. Ausserdem gab es noch eine altmodische Kreidetafel in dem Hoersaal (anstatt der schicken hygienischen white boards) und ich trug einen schwarzen Rollkragenpulli...