Samstag, 23. August 2008

Tourtagebuch 1

Jetzt sitze ich also im Flieger nach den U.S. and A. Fast hätte ich es ja nicht geschafft. Es fing damit an, dass ich gestern mal wieder eine sportliche Leistung am Glas gezeigt habe, und deswegen schon mal fast den Flug von Luxemburg nach Frankfurt verpasst hätte. Dort folgte ich dann einer Lautsprecherstimme, die mein Reiseziel (Washington) säuselte, passierte auch die Sicherheitskontrolle, erkundigte mich aber nochmal, da ich irgendwie ein ungutes Gefühl hatte, und dann stellte sich heraus, dass der Flieger, in den ich im Begriff war, einzusteigen, zwar sehr wohl mein Ziel ansteuerte, aber nicht derjenige war, den ich gebucht hatte. Einen völlig unnötigen Sprint später stand ich dann am richtigen Gate, und jetzt wird alles gut werden. Interessant finde ich, dass ich wohl in letzter Zeit so oft mit Billigfliegern geflogen bin, dass es eben gewundert hat, dass auf den Kotztüten keine Werbung ist. Ist aber eigentlich egal.
Ich habe eben in das Bordradio reingehört, das mit 30 Kanälen echt üppig ist. Aber wer kann mir erklären dass es 4 (!) Bollywood-Sender gibt? Dies wird meiner nach nur übertroffen von einem Meditations-Sender, in dem eine euphorische, aber zugleich sanfte Frauenstimme mich über eine Blumenwiese führt, bei deren Beschreibung ich das LSD förmlich schmecken kann, welches Pate stand.

Donnerstag, 31. Juli 2008

Nörgeleien

Heute werde ich mich über einige Sachen aufregen müssen.
Ich will mit vél'oh! anfangen. Dies ist der Name für ein an sich ganz tolles System, das seit vier Monaten hier in Luxemburg-city besteht und welches den Leuten ermöglicht, sich an verschiedenen Punkten der Stadt mittels Chipkarte bzw. PIN ein Fahrrad zu leihen, mit dem man dann tatsächlich wirklich billg rumradeln kann, und es dann woanders wieder an so einen Checkpoint abgeben kann. Ich war sofort begeistert von dieser Idee und meldete mich für ein einjähriges Abo an.
Daraufhin passierte erst einmal vier Wochen lang gar nichts. Ich erklärte mir diese Wartezeit mit einer sicherlich starken Nachfrage nach dem Produkt und war geduldig. Dann erreichte mich eine mail, dass man zur Bearbeitung meiner Anfrage noch eine Kopie oder einen Scan meines Personalausweises brauche, den ich dann auch sofort als Anhang zu einer Antwort auf diese mail mitschickte.
Wieder passierte sechs Wochen lang gar nichts, so dass ich noch einmal über so ein blödes Onlineformular nachfrug, wann denn bald mal was passiere, woraufhin ich relativ schnell eine Antwort bekam, dass es daran liegen könnte, dass man keinen Ausweis von mir vorliegen habe und wenn dies der Fall wäre, so sollte ich doch bitte eine Kopie oder einen Scan einschicken. Da ich dies ja getan hatte, entschied ich mich, weiterhin abzuwarten.
Acht Wochen verstrichen. Gestern dann entschied ich, es sei wieder an der Zeit, etwas zu unternehmen, besuchte die website des Unternehmens und fand dort die Nummer einer Hotline, die ich natürlich sofort wählte. Nach einem überraschend kurzen Abstecher in die Warteschleife, die mir vericherte, ich sei bei vél'oh! und würde gleich befriedigt werden, nahm ein junger Mann meinen Anruf an und ich erklärte ihm, nachdem ich mich versichert hatte, dass er luxemburgisch versteht, kurz mein Anliegen. Er hörte nicht ganz aufmerksam zu und wollte meine Telefonnummer wissen, welche ich ihm dann auch gab. Nach einer kurzen Wartepause meinte er, ich sei nicht im System. Ich wollte ihm meinen Namen buchstabieren, doch er wehrte ab und wollte nur etwas von Telefonnummern wissen, woraufhin ich ihm meine handynummer gab. Wieder fand er nichts im Computer, woraufhin er meinte, ich solle doch einfach persönlich vorsprechen, das sei einfacher. Gerne würde ich dies tun, antwortete ich, wohin ich denn kommen soll? Mein Gegenüber meinte, ich könne zu jeder beliebigen Filiale seines Arbeitgebers, einem handyanbieter (!), gehen, woraufhin ich stutzte und nachfragte, welche Verbindung denn zwischen dem Radverleih-Service und ihm bestünde, was ihn wiederum verwirrte. Es klärte sich dann, dass ich die ganze Zeit mit dem falschen Mann gesprochen hatte.
Ich legte auf und verglich die Telefonnummer, die ich eben gewählt hatte, mit der Nummer der Hotline, die mir die vél'oh!-Fuzzis auf der HP gegeben haten, und stellte fest, dass es die selbe war. Ich drückte die Wahlwiederholungstaste, und nach erneutem kurzen Anhören der Warteschleife beantwortete wieder ein junger Mann das Telefon. Er schien etwas verwirrt, als ich ihn fragte, ob wir gerade eben schon miteinander gesprochen hätten, und als ich ihm das Problem erklärte, meinte er nur lachend, das käme öfter vor, aber jetzt sei ich beim Rad-Dienst. Ich erklärte geduldig zum x-ten Mal mein Anliegen, aber auch nach mehrern Versuchen fand auch er mich nicht in seinem Computer. Ich solle doch einfach eine neue Anfrage machen, diesmal ginge es auch schneller, das System sei umgestellt und optimiert.
Mürrisch füllte ich erneut einen Online-Antrag aus, und als ich diesen abschickte, erschien ein Pop-up, ich hätte schon einen Antrag gestellt, ob ich diesen stornieren und in durch die neue Anfrage ersetzen wolle. GRRRRR!!!! Ich bin also doch schon im System gewesen! Ich bejahte die Frage, druckte später ein anderes weiterhin erforderliches Fromular aus, füllte es gewissenhaft aus, fügte gleich zwei Kopien meines Persos dazu, eine hellere, eine etwas dunklere, damit in der Hinsicht auch nichts schiefgehen kann, und schickte dies per Post ab.
HEUTE dann klingelte mich das Telefon aus meinem Schlaf, und eine französische Dame meinte, sie rufe im Auftrag von vél'oh! an. Ich hätte mich vor acht Wochen nach der Bearbeitung meines Autrags erkundigt, dabei habe ich erst am 08.07. ein Abo angefragt. Jetzt bin ich ganz froh, dass ich zu dem Zeitpunkt des Anrufs noch schaftrunken war, sonst hätte Schlimmes passieren können. So antwortete ich nur milde, sie sei unfähig, das Datum zu lesen, der 08.07. sei die amerikanische Schreibweise des Datums, dabei handele es sich um den siebten August, also um gestern, und das sei der Tag, an dem ich einen erneuten Antrag gestellt habe, wie ihr Kollege mir empfohlen habe. Offentsichtlich verwirrt legte die Dame auf.
Jetzt bin ich gespannt, wie lange es diesmal dauern wird, und ob ich je ein solches Rad fahren werde. Ich bin eher pessimistisch, ehrlich gesagt....
Kommen wir zu einem weiteren Punkt, der mich in Luxemburg immer etwas, gelinde gesagt, befremdet, den Immobilien.

Die meisten meiner Freunde und Kollegen kaufen sich ja jetzt Wohnungen. Klar sind die Mieten hier im Großherzogtum überall unglaublich hoch, mir ist aber irgendwie grad nicht danach zumute, mich auf 25-35 Jahre zu verschulden. Dennoch bekam ich letztens eine e-mail von einer Kollegin, die meinte, Freunde von ihr würden ihre 95 qm Wohnung verkaufen wollen, und bevor man sich auf den offenen Markt begebe, würde man doch lieber die Wohnung Freunden anbieten. Süss, oder? Leider war die Wohnung, obwohl zwar recht günstig und, wie man den beigefügten Fotos entnehmen konnte, recht schnuckelig, doch so weit weg vom Schuss gelegen, dass es für mich, der gerne zur Arbeit läuft, nichts war. Na ja, das nächste Angebot kommt bestimmt....

Eine Immbobilie eines ganz anderen Kalibers betrat ich vor kurzem, als ich mit einem sehr guten Freund aus meinem Heimatdorf eine Party eines ehemaligen Klassenkameraden aus der Grundschule crashen wollte. Gut, wir waren stinkbesoffen und nicht eingeladen, als wir den großzügig angelegten Garten mit Swimmingpool betraten, aber ich finde, der Gastgeber, im rosa Polohemd mit hochgestelltem Kragen, hätte sich eine bessere Lüge als "Es sind gerade alle Getränke aus" einfallen lassen können, um uns los zu werden, vor allem, da ich durch die komplett verglaste Rückwand des Hauses im weitläufigen Wohnzimmer noch reichlich Alkoholika erspähte. Schnell veruschte ich noch so viel Schaden wie möglich anzurichten, indem ich alle Gäste als neureiche Schnösel beschimpfte, und schon folgte ich dem Ruf der nächsten Party...

Abschließen will ich heute mit einem zu Recht oft auftretendem Phänomen, dem DB-Bashing.
Letztes Wochenende besuchte ich einen Freund in Frankfurt, und mein ökologisches Gewissen führte mich am Vortag meiner Reise zielsicher in das "Reise-Center" des hiesigen Bahnhofs, also an den Fahrkartenschalter. Ich tat mein Begehren kund, und die Dame erkundigte sich bloß nach den Details, tippte ein bisschen rum meinte, ich müsse nur einmal umsteigen, und war schon dabei, das Ticket auszudrucken, als ich ganz beiläufig fragte, was der Spaß denn eigentlich kosten würde. Sie meinte mit einem Lächeln auf dem Gesicht:"112 Euro". Irgendwie muss ich gerade abgelenkt gewesen sein, denn ich hielt ihr nur meine Bankkarte hin, tippte meinen PIN ein, bedankte mich und verließ den Bahnhof. Auf dem Nachauseweg dann dämmerte mir, dass ich die gleiche Strecke mit dem Auto für ungfähr die Hälfte an Spritgeld und in einer Stunde weniger zurücklegen hätte können. ARGH! Dass alle Züge reichlich Verspätung hatten, brauche ich hier nur am Rande zu erwähnen, da dies ja bei der Deutschen Bahn eine Selbstverständlichkeit ist.

Donnerstag, 26. Juni 2008

Südliche Gastfreundschaft hoch 2

Sommer, EM, und Gastarbeiter jeglicher Couleur malen Hand in Hand ein geradezu paradiesisches Bild mediterraner Lebensart im beschaulichen Luxemburg. Fussball wird, ganz anders als in 'Schland, gelebt statt verbissen umkämpft, und wenn man verliert, fährt man trotzdem mit wehenden Fahnen hupend um den Block, wie es die Portugiesen, die ja einen beachtlichen Teil der luxemburger Bevölkerung ausmachen, vor einer Woche eindrucksvoll demonstriert haben.
Allerdings haben mir zwei andere südländische EM-Verlierer den heutigen Tag versüßt. Um 15:00 Uhr bemerkte ich, dass ich den ganzen Tag noch nichts gegessen hatte, und so bin ich bis zur Döner-Bude meines Vertrauens gelaufen. Als ich eintrat, war am rotierenden Spieß niemand zu sehen. Ein Blick aus dem Fenster zeigte die beiden Gastronomen mampfend vor einer riesigen Schale, welche prall mit Penne gefüllt war, auf der improvisierten Terrasse auf dem Bürgersteig sitzen. Als ich zu ihnen trat und meinen Wunsch nach Nahrung kundtat, meinte einer der Beiden, ich solle mich doch dazusetzen und die Nudelspeise genießen. Unsicher, ob es sich um einen Scherz handelte und nicht wissend, wie ich darauf reagieren sollte, erwiderte ich, ich habe ja keine Gabel. Da sprang der Kerl auf, wiederholte seine Aufforderung, mich zu ihnen zu setzten, und war einen Augenblick später wieder mit einer Gabel, welche er mir in die Hand drückte (mit dem Stiel), da. Ich setzte mich also und liess es mir schmecken. Der Gesprächigere erzählte, der Eigentümer des Hauses, in dem sich die Bude befindet, sei Italiener, und er würde seine Mieter regelmässig bekochen. Leider wäre es immer viel zu viel und es täte meinem Gesprächspartner jedesmal im Herzen weh, den Überfluss wegwerfen zu müssen.
So saßen wir also da, plauderten noch ein bisschen (alles auf französisch natürlich, da wir ja immer noch im weitesten Sinne im Dienstleistungssektor waren und da nun mal französisch geredet wird), bis wir einer nach dem anderen vor der Übermacht der sizilianischen Pasta kapitulieren mussten. Ich verabschiedete mich, zahlte gegen den Willen meiner Gastgeber wenigstens noch die Cola, die mir während des Essens gereicht worden war, und ich verlies guter Dinge die immer noch reich gedeckte Tafel.

Freitag, 18. April 2008

Zusammengewürfeltes

Die Luxemburger Nation ist gespalten, immer schon gewesen, und seit ein paar Monaten verdeutlicht sich dies wieder an einem besonders süßen Streit: Es geht um die Euthanasie.
Die Legalisierung dieser aufgeklärten und sinnvollen, schmerzlindernden und würde-erhaltenden Maßnahmen war eigentlich schon beschlossene Sache in der Regierung, als religiös Verblendete der einsichtigen Mehrheit den Kampf ansagte.
Plattform der "Beschützer des Lebens" ist vor allem das "Luxemburger Wort" ("Für Wahrheit und Recht", haha...), das offizielle Presseorgan der CSV (Christlich-Soziale Volkspartei), in der regelmäßig alle Unterzeichnenden einer Unterschriftensammlung "für das Leben und gegen die Euthanasie" auf einer ganzen Seite veröffentlicht werden. Albern genug.

Albern vor allem deswegen, weil das tageblatt, im Dienste der LSAP ("Luxemburger Sozialistische Arbeiterpartei", und ja, auch ich muss meistens an das Kürzel einer ehemals sehr erfolgreichen deutschen Partei denken) stehend, im Gegenzug jetzt auch regelmäßig die Befürworter des Gesetzesentwurfs veröffentlicht. Der Name eures werten Gastgebers auf dieser homepage hier ist dort auch zu lesen, man kann sich auf http://www.sokrates.lu/ für ein Lebensende in Würde und ohne Schmerzen einsetzen.

So ist um die Euthanasie-Debatte ein Wettrennen entstanden, welches zeigt, wie gut es den Menschen hierzulande geht. Wenn sich der Luxemburger nicht um seine Flagge streitet, geht es gleich um Leben und Tod, Würde und Philosophie. Wir sind eben große Denker...


Doch zu Wichtigerem, zu mir:

Eine Frage an die Leute, die mich persönlich kennen: Wirke ich wie eine typische Vaterfigur?

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Bisher dachte ich immer, die Antwort auf diese Frage sei ein klares "Nein". Letztens streifte ich während einer Phase der Stillarbeit meiner achten Klasse durch den Raum, und fand an die Pinnwand geheftet einen Zettel, der mich zuerst sehr belustigte, dann doch etwas verstörte. Es handelte sich um einen fiktiven Stammbaum, in der die Schüler auf humoristische Art und Weise die Frage beantwortete, die als Titel des Blatts diente: Woher kommt unsere Klasse her? Als "Ahnen" waren dann alle Lehrer angeführt, die diese Klasse je hatte, mit geradezu niedlichem Ignorieren aller offensichtlichen Alterunterschiede (so hatten manche Pädagogen Mitte vierzig "Kinder", die tatsächlich eher ihre Eltern sein könnten). Lediglich ganz unten waren alle Referendare und jungen Aushilfslehrer angeführt, mit allerlei romantischen Verstrickungen, die auch vor allem belustigend und Zeichen eines genuinen Interesses an uns waren. Die Frage nach der Herkunft allerdings, und deswegen erzähle ich all dies, erstaunte und verwirte mich doch sehr. Einer Kollegin und mir war die Elternschaft der gesamten Klasse angedichtet worden!

Damit allerdings nicht genug: eine Retrospektive meiner ernstzunehmenden Liebschaften der letzten zehn Jahre (die aktuelle eingeschlossen) beweist empirisch, dass ich irgendwo doch was Väterliches haben muss: Alle besagten Damen ist zu einem Zeitpunkt der Vater durch Scheidung abhanden gekommen, und war von da an kaum (bis gar nicht) mehr als Partner liebevollen Umgang verfügbar. Freud lässt grüssen...

Ein weiterer Gedankensprung führt uns zu einem Thema, das hier gerne und oft diskutiert worden ist: Die unilu

Ich hatte vor, mich diesbezüglich eigentlich fortan nicht mehr zu äußern, da ich dachte, bereits alles gesagt zu haben, eine Anekdote allerdings muss ich noch zum Besten geben.

Beim Verfassen einer Arbeit wollte ich, wie es auf einer Uni üblich ist, die Bibliothek der Institution nutzen, um meinen Zeilen den nötigen wissenschaftlichen Anstrich zu verpassen. Eine Recherche blieb allerdings fruchtlos, da die Büchersammlung sowohl sehr dürftig als auch vollkommen katastrophal katalogisiert ist. Dieser Mangel ist nicht mit dem Standard-Argument "Aber die Uni ist ja noch sehr jung, lass der Sache noch Zeit..." zu entschuldigen, da die Behebung wirklich nur eine Frage der Hauptressource, die wir vielen anderen Unis voraus haben, ist, nämlich des Geldes. Bücher werden gekauft, notfalls von einem outgesourceten Experten, der dann auch noch die Katalogisierung vornimmt. Abrakadabra, und schon könnte ein wichtiger Stein im Fundament einer richtigen Universität stehen. Aber nein...

Ich machte meinem Ärger diesbezüglich dann auch in einer Lehrveranstaltung Luft, woraufhin der Dozent nur meinte, ja, die Bibliothek sei tatsächlich eine Katastrophe, man solle sich am besten direkt an die Dozenten selber wenden und deren Privatbestände an Büchern nutzen, oder sich gleich die Werke selbst kaufen. Hurrah für diesen vorbildlichen Lösungsvorschlag!

Montag, 7. April 2008

besoffen bloggen

Ich habe in letzter Zeit sehr wenig gebloggt, und trotzdem viele neue Kommentare erhalten, auf die ich hier explizit NICHT eingehe. Wieso das so ist sollte klar sein.
Nichtsdestotrotz fühlte ich mich letztens dazu berufen, wieder zu bloggen, leider war ich unglaublich betrunken. Folgendes ist dabei entstanden, ich lasse es unkommentiert und unverändert als Warnung gegen übermäßigen Alkoholkonsum gelten:
SO!Jetzt reich

ts! ES GIBT ECHT so viel feigheit auf der welt, dass ich echt nochmal schreiben muss! nur um eins klarzustellen: ich habe sprachen studiert. punkt.
ok, also jetzt sitz' ich in den shweizer bergen, hätte mich eben mit einer Lesbe geprügelt, wenn die blöde kuh nicht NICHT die eier gehaht hätte, sich mit mir zu prügeln….
aber ihr wollt die schulgeschichten hören, oder,(das war schweizer,ihr nutten!)?

jedenfals habe ich einfach mal so mein erster trismester "Stage" durch gezzogen habe, o bwohl mein Leben dem des Hans aus des Hessens (Zirtat meines Buchändlers: kufs den Hesse sonsz kriegste auf die Fresse!) ählich war. Mir wurden zahlreiche MÖglixhkeitwh, aber keine wahren Lösungen angeboten… ich wurde persönlich angrgrffen ( dies ist nur das kapiztlel, wo ich mitleib haban will), ich habe Schicksale entschoieben ('ne 6- ist echt 'ne heftige sache.
JEDEnfalls könnte ich mich erinnern, an tage, an dene ir moon , samael, un rotting cnrist un belgien gespielt ha, ohr utschteschrb!bt
man war 15 harhre alt, und jungk aber jetu geht das nocht merh…
billes kennt, jedenfalls die kranksteen leute, viel , spass,

shwetsterr
deine mutter ist eibfach ncht e s´metal, und das isr einfeaxh e nicht der olean


1. METAL SEIN!

2.leider musst du den schulern echt zige, dass der hammer, der bei dir hänggt, einfach der längsze ist…

so, jeztz haben wir die ganze n bergskankanle, jetz wollt ihr die luxem burger keere kenne..

also der stage sz so ä( und en t eder werde icht einern der jenigenigen erwischen, die das gut fingen , moder ich mache ienfachalle zweimal,,,,),,
Also es gejt damuz mömglichsst normel zi erfüllem--- diejenigeniemg, die und damals wirklick blügelt haeben, sind ein ch ziu dne drogis gesähhlt worden worden

à kamü.n bvc x d DCfff 111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111u7z 6n555556n566565z63u7

Dienstag, 8. Januar 2008

Referendariat statt Prekariat

Heute war ich zum ersten Mal als "Student" an der "uni.lu". Meine treuen Leser kennen meine Einstellung dieser Einrichtung gegenüber, zusammenfassend ließe sich sich allerdings so formulieren: uni.lu = "Haha!" Oder so.
Jedenfalls soll ich da im Rahmen meines jetzt endlich begonnenen Referendariats die hohe Kunst des Unterrichtens erlernen. Deswegen wurde ich auch erst einmal mit einem anderhalbstündigen (!) Vortrag über die Abläufe des Refs bombardiert. Meine Aufmerksamkeit war nicht immer ungeteilt.
Nach einer kurzen Pause kamen wir mit den Koordinatoren der einzelnen Fächer zusammen (Ihr erinnert euch, in Luxemburg unterrichtet man meist nur ein Fach). Eine weitere Stunde Monolog stand auf dem Programm. (Ich dachte immer, Frontalunterricht sei nicht so das Wahre, aber ich glaube, das ist nur in der Schule so, an der "Uni" ist das o.k.).
In Luxemburg wird aber jede Vollversammlung (heute waren zum ersten alle neuen Referendare Luxemburgs in einem Hörsaal versammelt) löblicherweise mit einem "vin d'honneur", also mit einem kleinen Umtrunk, abgeschlossen, und so sollte es auch heute nicht anders sein. Bemerkenswert war nur, dass sowohl die Schnittchen als auch das Desserbuffet (!) von sogenannten "Fournisseurs de la cour" geliefert worden waren. Oberweis und Namur (in diesem Fall) haben sich diesen edlen Titel erworben, indem sie sich gegen zig Bewerber als Exklusiv-Lieferanten für die kleine luxemburger Adelsfamillie ausgezeichnet haben, und nun deswegen auch die teuersten des Landes sind. Aber auch Refendare dürfen sie verköstigen...