Mittwoch, 22. August 2007

"Brille? X!"

Die erste Runde ist vorbei! History repeats itself! U.S.W.! Was ich hiermit zum Ausdruck bringen will, ist, dass ich, wie schon in meiner allerersten auf dieser Plattform veröffentlichten Nachricht an euch draussen, wieder zum Arbeitsarzt muss! Wieso das denn schon wieder, fragt ihr euch. Nun, ich bin vom Ministerium für Erziehung und Bildung dazu aufgefordert worden, da ich in ein neues Arbeitsverhältnis trete und somit nochmal gecheckt werde. Ja, ihr habt richtig gelesen, ich bin wieder ein Stückchen näher in Richtung Lehrer, Version 1.0 gelangt, da die Regierung jetzt wohl wirklich vorhat, mich als ersten Schritt schon mal als Hilfslehrer einzustellen! Hurra!

Aber zuvor erst zum Arzt. Leser dieses blogs mit sehr gutem Gedächtnis erinnern sich vielleicht daran, dass bei meiner letzten Prüfung meine Sehkraft stark bemängelt worden war, da ich auch keine Sehhilfe als Unterstützung vorweisen konnte (meine letzte Brille ist 15 Jahre alt, und ich hatte im Leben nie das Bedürfnis, mir so ein Gestell auf die Nase zu setzen, ausser gegen die Sonne, natürlich). Diesmal wollte ich mich gegen die Demütigungen und das eventuelle Scheitern bei dieser Gesundheits-Prüfung wappnen, und so beschloss ich, mir einen neue Brille zu besorgen. "Brille?", dachte ich, "X!". (Ich möchte mir keine Beschuldigungen wegen Schleichwerbung gefallen lassen müssen ;) Dies tat ich allerdings nicht, weil ich ein meinungsloses Werbeopfer bin, sondern vielmehr, weil ich mir von dem Besuch der erst kürzlich in Luxemburg eröffneten Filliale dieser Optiker-Kette die Möglichkeit erhoffte, statt in dem omnipräsenten Französisch mal auf Deutsch beraten zu werden. Und tatsächlich nahm sich gleich bei meinem Betreten des Ladens ein unglaublich netter Optiker (Wieso sagen eigentlich manche ganz schreckliche Menschen immer Augenoptiker? Gibt es auch Nasenoptiker? Oder Ohrenoptiker?) meiner an, der nicht nur offensichtlich deutsch, sondern auf jeden Fall auch schwul war. So ist es nicht überraschend, dass er mir gleich mit seiner charmanten Art meine Ängste vor diesen ganzen schrecklichen Maschinen zur Bestimmung der Intensität der Sehschwäche nahm, und auch bei der Suche nach einem passenden Rahmen (ich habe lange gezögert zwischen einem Emo-artigen dicken schwarzen Plastik-Gestell und einer zurückhaltenden dünnen Metall-Umrandung, entschied mich dann aber für letzteres) half er mir, ohne Wünsche offen zu lassen. Zudem ist das Ding jetzt zu 90% kassenunterstützt, nur mein Wunsch nach vollentspiegelten Gläsern führt dazu, ich jetzt eine geringe Eigenbeteiligung (nicht mal 'n Zehner) drauflegen muss. Ein gelunger Abstecher in die Brillen-Welt!

So, jetzt geh ich ein Bier trinken... Konichiwa, bitches!

2 Kommentare:

Kerstin hat gesagt…

Ich moechte bitte ein Foto mit dir und Brille.

Anonym hat gesagt…

Seconded!