Ich habe eben in das Bordradio reingehört, das mit 30 Kanälen echt üppig ist. Aber wer kann mir erklären dass es 4 (!) Bollywood-Sender gibt? Dies wird meiner nach nur übertroffen von einem Meditations-Sender, in dem eine euphorische, aber zugleich sanfte Frauenstimme mich über eine Blumenwiese führt, bei deren Beschreibung ich das LSD förmlich schmecken kann, welches Pate stand.
Samstag, 23. August 2008
Tourtagebuch 1
Ich habe eben in das Bordradio reingehört, das mit 30 Kanälen echt üppig ist. Aber wer kann mir erklären dass es 4 (!) Bollywood-Sender gibt? Dies wird meiner nach nur übertroffen von einem Meditations-Sender, in dem eine euphorische, aber zugleich sanfte Frauenstimme mich über eine Blumenwiese führt, bei deren Beschreibung ich das LSD förmlich schmecken kann, welches Pate stand.
Donnerstag, 31. Juli 2008
Nörgeleien
Die meisten meiner Freunde und Kollegen kaufen sich ja jetzt Wohnungen. Klar sind die Mieten hier im Großherzogtum überall unglaublich hoch, mir ist aber irgendwie grad nicht danach zumute, mich auf 25-35 Jahre zu verschulden. Dennoch bekam ich letztens eine e-mail von einer Kollegin, die meinte, Freunde von ihr würden ihre 95 qm Wohnung verkaufen wollen, und bevor man sich auf den offenen Markt begebe, würde man doch lieber die Wohnung Freunden anbieten. Süss, oder? Leider war die Wohnung, obwohl zwar recht günstig und, wie man den beigefügten Fotos entnehmen konnte, recht schnuckelig, doch so weit weg vom Schuss gelegen, dass es für mich, der gerne zur Arbeit läuft, nichts war. Na ja, das nächste Angebot kommt bestimmt....
Eine Immbobilie eines ganz anderen Kalibers betrat ich vor kurzem, als ich mit einem sehr guten Freund aus meinem Heimatdorf eine Party eines ehemaligen Klassenkameraden aus der Grundschule crashen wollte. Gut, wir waren stinkbesoffen und nicht eingeladen, als wir den großzügig angelegten Garten mit Swimmingpool betraten, aber ich finde, der Gastgeber, im rosa Polohemd mit hochgestelltem Kragen, hätte sich eine bessere Lüge als "Es sind gerade alle Getränke aus" einfallen lassen können, um uns los zu werden, vor allem, da ich durch die komplett verglaste Rückwand des Hauses im weitläufigen Wohnzimmer noch reichlich Alkoholika erspähte. Schnell veruschte ich noch so viel Schaden wie möglich anzurichten, indem ich alle Gäste als neureiche Schnösel beschimpfte, und schon folgte ich dem Ruf der nächsten Party...
Donnerstag, 26. Juni 2008
Südliche Gastfreundschaft hoch 2
Freitag, 18. April 2008
Zusammengewürfeltes
Albern vor allem deswegen, weil das tageblatt, im Dienste der LSAP ("Luxemburger Sozialistische Arbeiterpartei", und ja, auch ich muss meistens an das Kürzel einer ehemals sehr erfolgreichen deutschen Partei denken) stehend, im Gegenzug jetzt auch regelmäßig die Befürworter des Gesetzesentwurfs veröffentlicht. Der Name eures werten Gastgebers auf dieser homepage hier ist dort auch zu lesen, man kann sich auf http://www.sokrates.lu/ für ein Lebensende in Würde und ohne Schmerzen einsetzen.
So ist um die Euthanasie-Debatte ein Wettrennen entstanden, welches zeigt, wie gut es den Menschen hierzulande geht. Wenn sich der Luxemburger nicht um seine Flagge streitet, geht es gleich um Leben und Tod, Würde und Philosophie. Wir sind eben große Denker...
Doch zu Wichtigerem, zu mir:
Eine Frage an die Leute, die mich persönlich kennen: Wirke ich wie eine typische Vaterfigur?
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Bisher dachte ich immer, die Antwort auf diese Frage sei ein klares "Nein". Letztens streifte ich während einer Phase der Stillarbeit meiner achten Klasse durch den Raum, und fand an die Pinnwand geheftet einen Zettel, der mich zuerst sehr belustigte, dann doch etwas verstörte. Es handelte sich um einen fiktiven Stammbaum, in der die Schüler auf humoristische Art und Weise die Frage beantwortete, die als Titel des Blatts diente: Woher kommt unsere Klasse her? Als "Ahnen" waren dann alle Lehrer angeführt, die diese Klasse je hatte, mit geradezu niedlichem Ignorieren aller offensichtlichen Alterunterschiede (so hatten manche Pädagogen Mitte vierzig "Kinder", die tatsächlich eher ihre Eltern sein könnten). Lediglich ganz unten waren alle Referendare und jungen Aushilfslehrer angeführt, mit allerlei romantischen Verstrickungen, die auch vor allem belustigend und Zeichen eines genuinen Interesses an uns waren. Die Frage nach der Herkunft allerdings, und deswegen erzähle ich all dies, erstaunte und verwirte mich doch sehr. Einer Kollegin und mir war die Elternschaft der gesamten Klasse angedichtet worden!
Damit allerdings nicht genug: eine Retrospektive meiner ernstzunehmenden Liebschaften der letzten zehn Jahre (die aktuelle eingeschlossen) beweist empirisch, dass ich irgendwo doch was Väterliches haben muss: Alle besagten Damen ist zu einem Zeitpunkt der Vater durch Scheidung abhanden gekommen, und war von da an kaum (bis gar nicht) mehr als Partner liebevollen Umgang verfügbar. Freud lässt grüssen...
Ein weiterer Gedankensprung führt uns zu einem Thema, das hier gerne und oft diskutiert worden ist: Die unilu
Ich hatte vor, mich diesbezüglich eigentlich fortan nicht mehr zu äußern, da ich dachte, bereits alles gesagt zu haben, eine Anekdote allerdings muss ich noch zum Besten geben.
Beim Verfassen einer Arbeit wollte ich, wie es auf einer Uni üblich ist, die Bibliothek der Institution nutzen, um meinen Zeilen den nötigen wissenschaftlichen Anstrich zu verpassen. Eine Recherche blieb allerdings fruchtlos, da die Büchersammlung sowohl sehr dürftig als auch vollkommen katastrophal katalogisiert ist. Dieser Mangel ist nicht mit dem Standard-Argument "Aber die Uni ist ja noch sehr jung, lass der Sache noch Zeit..." zu entschuldigen, da die Behebung wirklich nur eine Frage der Hauptressource, die wir vielen anderen Unis voraus haben, ist, nämlich des Geldes. Bücher werden gekauft, notfalls von einem outgesourceten Experten, der dann auch noch die Katalogisierung vornimmt. Abrakadabra, und schon könnte ein wichtiger Stein im Fundament einer richtigen Universität stehen. Aber nein...
Ich machte meinem Ärger diesbezüglich dann auch in einer Lehrveranstaltung Luft, woraufhin der Dozent nur meinte, ja, die Bibliothek sei tatsächlich eine Katastrophe, man solle sich am besten direkt an die Dozenten selber wenden und deren Privatbestände an Büchern nutzen, oder sich gleich die Werke selbst kaufen. Hurrah für diesen vorbildlichen Lösungsvorschlag!
Montag, 7. April 2008
besoffen bloggen
ts! ES GIBT ECHT so viel feigheit auf der welt, dass ich echt nochmal schreiben muss! nur um eins klarzustellen: ich habe sprachen studiert. punkt.
ok, also jetzt sitz' ich in den shweizer bergen, hätte mich eben mit einer Lesbe geprügelt, wenn die blöde kuh nicht NICHT die eier gehaht hätte, sich mit mir zu prügeln….
aber ihr wollt die schulgeschichten hören, oder,(das war schweizer,ihr nutten!)?
jedenfals habe ich einfach mal so mein erster trismester "Stage" durch gezzogen habe, o bwohl mein Leben dem des Hans aus des Hessens (Zirtat meines Buchändlers: kufs den Hesse sonsz kriegste auf die Fresse!) ählich war. Mir wurden zahlreiche MÖglixhkeitwh, aber keine wahren Lösungen angeboten… ich wurde persönlich angrgrffen ( dies ist nur das kapiztlel, wo ich mitleib haban will), ich habe Schicksale entschoieben ('ne 6- ist echt 'ne heftige sache.
JEDEnfalls könnte ich mich erinnern, an tage, an dene ir moon , samael, un rotting cnrist un belgien gespielt ha, ohr utschteschrb!bt
man war 15 harhre alt, und jungk aber jetu geht das nocht merh…
billes kennt, jedenfalls die kranksteen leute, viel , spass,
shwetsterr
deine mutter ist eibfach ncht e s´metal, und das isr einfeaxh e nicht der olean
1. METAL SEIN!
2.leider musst du den schulern echt zige, dass der hammer, der bei dir hänggt, einfach der längsze ist…
so, jeztz haben wir die ganze n bergskankanle, jetz wollt ihr die luxem burger keere kenne..
also der stage sz so ä( und en t eder werde icht einern der jenigenigen erwischen, die das gut fingen , moder ich mache ienfachalle zweimal,,,,),,
Also es gejt damuz mömglichsst normel zi erfüllem--- diejenigeniemg, die und damals wirklick blügelt haeben, sind ein ch ziu dne drogis gesähhlt worden worden
à kamü.n bvc x d DCfff 111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111u7z 6n555556n566565z63u7
Dienstag, 8. Januar 2008
Referendariat statt Prekariat
Dienstag, 11. Dezember 2007
Version 0.99: "Yeah baby, YEAH!"
Wegen meines bereits eingangs erwähnten relativ hohen Gehalts, das ich demnächst beziehen werde, dachte ich mir, als meine Uhr letztens stehen blieb, da höchstwahrscheinlich die Batterie alle war: Jetzt kaufst du dir einfach einen neuen, deinem Status angemessenen Zeitrechner! Also spazierte ich in die schön weihnachtlich beleuchtete Innenstadt, mit dem Vorhaben, meinen Geldbeutel nicht zu schonen. Doch in Luxemburg ist wieder einmal alles anders: Es fängt damit an, dass man erst klingeln muss, um überhaupt den Uhrenladen/Juwelier betreten zu dürfen, woraufhin dann meist ein dunkel gekleideter muskulöser junger Mann einem die Tür öffnet. Dann wird man von einer stark geschminkten, französisch sprechenden Dame in Empfang genommen, und es wird sich euphorisch nach dem Anliegen erkundet. Als ich dann jedoch immer wieder kundtat, dass ich gedenke, eine Uhr zu kaufen, allerdings "nur" zwischen 500 und 1000 Euro ausgeben möchte, war die Reaktion stets die gleiche: Ich wurde mit einer Mischung aus Mitleid und Ekel belächelt, und an andere Läden verwiesen. Also tat ich das einzig Vernünftige: Ich stieg ins Auto, fuhr nach Trier, ließ mich dort von einem sehr netten jungen Mann äußerst kompetent beraten, und kaufte mir zu einem sehr fairen Preis eine tolle Uhr, an der ich bestimmt noch lange Freude haben werde.
Jetzt aber zum "concours": Ich habe diesmal geschafft, was mit vor einem halben Jahr misslungen ist, ich habe das Examen an sich bestanden, und durch die Klassierung im ersten Drittel des Feldes bin ich jetzt auch zum Referendariat zugelassen (zugegebenermaßen hat es diesmal vollkommen gereicht, das Examen nur irgendwie zu bestehen, da von den 24 offenen Stellen nur 17 belegt werden konnten). So weit, so gut. Was ich jedoch echt nicht verstehe, ist deren Bewertungssystem. Selbst nach 159 korrigierten Klassenarbeiten (ich habe nachgerechnet;) habe ich immer noch keine Ahnung, wie DIE bewerten. Es ist jetzt schwierig, das zu konkretisieren, aber im Großen und Ganzen ist es einfach so, dass die Selbsteinschätzung meiner Leistung und deren Bewertung nichts miteinander zu tun haben; wenn ich dachte, dass eine Prüfung schlecht lief, hatte ich nachher viele Punkte, und bei den Aufgaben, von denen ich dachte, ich hätte sie gut gelöst, war es dann so, dass ich knapp an der Grenze zum Nicht-Bestehen lag. Sehr seltsam...